Weiterführende Information

UHVf33_10_k.jpg
Dampfschiff Bludenz im Tarnanstrich

 

blind

Auch der Zweite Weltkrieg blieb für die Bodenseeschifffahrt nicht ohne Folgen. Unmittelbar nach Kriegsbeginn wurde der Dieseltreibstoff rationiert und es mussten immer mehr Motorschiffe stillgelegt werden. Vor allem auf deutscher Seite war man nun froh, noch über eine stattliche Anzahl von Dampfschiffen zu verfügen, denn Kohle gab es im Reich genug. Im Fahrdienst standen während der Kriegsjahre auch die Dampfer Stadt Bregenz und Bludenz, welche beträchtliche Kilometerleistungen aufweisen konnten. Die Bodenseeschifffahrt blieb so von den Folgen des Zweiten Weltkrieges vorerst verschont Relativ spät, nämlich erst im Herbst 1944 erhielten die im Dienst stehenden Schiffe einen Tarnanstrich. Trotzdem musste der indes schon stark gedrosselte Schiffsverkehr wegen immer häufiger auftretender Fliegeralarme auf der Strecke Bregenz - Lindau - Friedrichshafen ganz eingestellt werden. Kurz vor Kriegsende konnten in einer beispiellosen Aktion wagemutiger Idealisten zehn Schiffe, welche in Lindau und zum Teil in Bregenz vor Anker lagen, heimlich bei Nacht und Nebel in die neutrale Schweiz geschmuggelt werden, um sie so vor einer geplanten Versenkung durch die SS zu bewahren.

zurück

blindtext

Webgestaltung: Ferry Orschulik

 

Senden Sie Ihre Anregungen und Kritiken an das Schulmediencenter