blindDie Anfänge des Schilaufes in Brand reichen bis zur Jahrhundertwende zurück. In der Neujahrsnacht 1900 bestiegen Schipioniere (Viktor Sohm mit Gefährten) die Schesaplana. Während des Ersten Weltkrieges versahen Soldaten, die mit Schiern ausgerüstet waren, den Dienst. Auf den Schiern waren Bilgeri-Bindungen montiert (Bilgeri war ein bekannter Vorarlberger Schi-Pionier).
Im Jahre 1928 wurde der Wintersportverein Brand gegründet.
1932 erhielt ein Brandner die Bewilligung, am Ort eine Schischule zu führen. Es wurde die „Arlbergschule“ unterrichtet. Als Lehrziel strebte man das Erlernen des Stemmbogens an. Mit diesem konnte jeder Hang befahren werden.
In den Jahren 1949/50 baute man die erste Aufstiegshilfe, die Kleinkabinen- Seilbahn auf den Niggenkopf. In den folgenden Jahrzehnten kamen weitere Lifte und Sesselbahnen dazu. 1985 standen zwei Zubringerbahnen ins Schigebiet zur Verfügung. Mit vier Schleppliften wurden der Gulma, das Tannläger, das Palüdalpgebiet und das Lorenzital erschlossen (im Vergleich 2003: 2 Zubringerbahnen, 3 Sessellifte, 2 Schlepplifte).
Die Erschließung des Schigebietes spiegelt sich in den Winternächtigungszahlen wider. 1949/50 gab es nur 438 Winternächtigungen. Diese stiegen bis 1981/82 auf 176.401 an. Im Rahmen einer allgemeinen Rezession sanken sie 1984/85 auf 159.837 (im Vergleich 2002/03: 132.967 Winternächtigungen).