blindAuch die Basilika St. Georg wurde mehrfachen Veränderungen unterzogen. So wurden im Spätmittelalter (Gotik) das Querhaus durch Mauerzungen unterteilt und der Vierungsturm umgebaut (gotisches Kreuzrippengewölbe in der Vierung). Die Fenster des Hochschiffes (Obergaden) wurden in der Barockzeit vergrößert und teils versetzt. Die hölzerne Flachdecke des Hochschiffes stammt aus dem 19. Jh.
Vermutlich war die gesamte St. Georgskirche mit ottonischen Wandmalereien ausgestattet. Original aus dem 10. und frühen 11. Jh. sind nur noch die Fresken an der Außenwand der Westapsis im Vorhallenobergeschoss, die monumentalen Wandbilder an den Hochschiffwänden, der untere Mäanderfries sowie Reste in der Krypta. Der Bilderzyklus an den Hochschiffwänden zählt zu den frühesten und bedeutendsten Monumentalmalereien nördlich der Alpen, die uns erhalten sind.
Einige Fresken gehen auf die gotische Zeit zurück. Die Malereien im Obergaden und am Triumphbogen sind Teilrekonstruktionen aus dem 19. Jh.