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Martin Häusle - Kirchenfenster

 

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Die stark farbigen, expressiven Glasmalereien in der Domkirche stellen wohl den Höhepunkt des Künstlerschaffens von Häusle dar. Sie zeichnen sich durch eine reichhaltige Feingliedrigkeit aus; bemerkenswert auch der Motivreichtum in den rein dekorativen Zonen. Martin Häusle ist 1903 in Satteins geboren und 1966 in Feldkirch verstorben. Ausbildung: Malerlehre, Gehilfenzeit beim Kirchenmaler Anton Marte, Schnifis, Gewerbeschule und Malschule Kirchmayr, Innsbruck, Akademie der Bildenden Künste in Wien. Nach einem ersten Atelier in Satteins hatte er ab 1938 Wohnsitz und Werkstätte auf dem Margarethenkapf in Feldkirch (das ehemalige Palmenhaus des Tschavoll-Ansitzes wurde später sein Atelier). Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg stellten sich große Erfolge im Bereich der Gestaltung von Glasfenstern und Fresken ein (St. Leonhard in Villach, Pfarrkirche Götzis, Mauren / Liechtenstein, Wien-Liesing, Priesterseminar Innsbruck u.a.). 1947 österr. Staatspreis für Malerei, Mitglied der Wiener Sezession. Von den vielen Glasmalereien seien noch hervorgehoben jene in den Pfarrkirchen von Feldkirch-Tisis, Herz-Jesu Bregenz, Feldkirch-Levis und Vaduz. In seinen letzten Jahren wandte sich der Künstler auch der Gestaltung von Betonglasfenstern zu (z.B. Pfarrkirche Dornbirn-Schoren). Neben der Glasmalerei widmete sich Häusle mit viel Liebe der Ölmalerei, wo er zahlreiche expressiv gestaltete Landschaften, Porträts und Stillleben schuf, die sich meist in Privatbesitz befinden.

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