Selbstbildnis mit Hand, Bleistift auf Papier, 31,4 x 20,8 cm, 1919, Privatbesitz
Diese Porträtzeichnung zeigt eines der vielen Selbstbildnisse, die während der fünfjährigen Kriegsgefangenschaft in Sibirien entstanden sind. Die expressive Darstellungsweise eignete sich besonders gut, die psychische Grenzsituation, in der sich der junge Künstler befand, zum Ausdruck zu bringen. Hierzu aus Wackers Tagebüchern: Tomsk, 27. April 1919: - Zeichne auch oft nachts bei Kerze vor dem Spiegel. Schmerzlich nach Erlösung, Überwindung ringend, mit hinweisenden, abwehrenden Handgesten.