blindVollständige Steinhäuser finden sich besonders in Bludesch, Ludesch und Nüziders, während es in Nenzing und Umgebung noch eine Reihe von Häusern mit gemauerten Unterstöcken und darauf aufbauenden einfachen Fachwerkkonstruktionen gibt.
Die Giebelseiten der Häuser waren der Straße zugewandt, die Haustüre oftmals giebelseitig über eine zweiarmige Freitreppe erreichbar (siehe Bild).
Dem Haus angeschlossen war der Wirtschaftsteil. Über einem gemauerten Stall war die Heulege (Pfnille) aus gehauenen Rundlingen aufgesetzt, die die nötige Belüftung des Futtervorrates erlaubte. Zwischen Stall und Wohnteil lag die breite Tenne. Von hier aus wurden über Futterlöcher die Futterkrippen der Ställe beschickt.