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Bergung
aus der Gefahrenzone:
Der
Helfer überkreuzt beide Arme des Verletzten unterhalb des Kopfes
und zieht ihn aus der Gefahrenzone. (Bild rechts). Dabei wird der Verletzte
nur soweit wie nötig angehoben.
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Das
Bergen ist mit dieser methode auch in Bauchlage möglich. |
Generell
empfiehlt sich der Rautek-Griff beim Bergen von Patienten. Dieser Griff
wird üblicherweise auch von Rettungskräften angewendet. |
Der
Rautekgriff eignet sich besonders gut ...
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...
beim Bergen von verletzten Personen aus einem Auto.
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Helmabnahme durch einen Helfer |
Helmabnahme
durch zwei Helfer |
Bewusstlosigkeit
2Der
Ersthelfer spricht den reglosen Patienten an, berÜhrt ihn und fÜhrt ihm
einen leichten Schmerzreiz an der Hand zu. |
Der
Ersthelfer schaut in den Mund, räumt Fremdkörper (z.B. Kaugummi,
eine lockere Zahnprothese usw.) heraus und öffnet enge Kleidungsstücke
(z.B. Lederjacke, Gürtel usw.) |
Der
Ersthelfer überstreckt den Kopf des Patienten nackenwärts
um die zurückgesunkene Zunge anzuheben. Dann überprüft
er, ob Atmung und Kreislaufzeichen feststellbar sind.
Er hört auf Atemgeräusche, schaut auf Brustkorbbewegungen
und fühlt die Ausatemluft. Er achtet dabei auf Schluck-, Husten,
Röchel- und andere Laute.
Hat der Ersthelfer Atmung und Kreislaufzeichen festgestellt, dann …
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…
wird der Patient unter Ausnützung der Hebelwirkung (Handgelenk zum
Kniegelenk führen) in die stabile Seitenlage gebracht. |
In
der stabilen Seitenlage kann der Patient nicht mehr an einer zurückgesunkenen
Zunge oder Erbrochenem ersticken. |
Jetzt
kann der Ersthelfer den Rettungsnotruf 144 Österreich) oder 112 (international)
wählen und möglichst genau angeben, WAS (z.B. „bewusstloser
Pati-ent“) WO (Straße und Ort) passiert ist, WIE
VIELE Patienten es gibt und WER anruft.
Wenn du nervös bist, dann beantworte einfach die Fragen, die dir
gestellt werden und beende das Notrufgespräch NIEMALS von dir
aus. Warte, bis alle Fragen geklärt sind. Das dauert nicht länger
als ungefähr 20 Sekunden. |
Bis
die Rettung kommt, wird der Patient zugedeckt. Man sollte auch mit
dem bewusstlosen Patienten sprechen, weil man nicht weiß, ob
und wie viel er von dem mitbekommt, was um ihn herum passiert. Man muss
auch regelmäßig auf Atmung und Kreislaufzeichen beim Patienten
achten. |
Atmungs-
und Kreislaufstillstand
Der
Ersthelfer spricht den reglosen Patienten an, und berührt ihn. |
Wenn der Patient
keine Reaktion zeigt, dann wissen wir, dass er kein Bewusstsein hat. Wir
wissen jetzt auch, dass es sich um einen medizinischen Notfall handelt. Wir müssen um Hilfe rufen und die Rettung rufen. |
Alte Lehrmeinung, die heute nicht mehr durchgeführt wird: Der
Ersthelfer schaut in den Mund, räumt Fremdkörper (z.B. Kaugummi,
eine lockere Zahnprothese) heraus und öffnet enge Kleidungsstücke
(z.B. Lederjacke, Gürtel usw.) |
Der
Ersthelfer überstreckt den Kopf des Patienten nackenwärts um
die zurückgesunkene Zunge anzuheben. Dann überprüft er,
ob Atmung und Kreislaufzeichen feststellbar sind.
Er hört auf Atemgeräusche, schaut auf Brustkorbbewegungen
und fühlt die Ausatemluft. Er achtet dabei auf Schluck-, Husten,
Röchel- und andere Laute.
Hat der Ersthelfer KEINE Atmungs und Kreislaufzeichen festgestellt, dann
…
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…
wird der Patient reanimiert. |
2 mal beatmen und 30 mal die Herzdruckmassage angewenden.
Der Druckpunkt
für die Herzmassage ist ungefähr die Mitte des Brustbeines.
Die Massage erfolgt mit gestreckten Armen und senkrecht von oben direkt
auf das Brustbein. Die Drucktiefe ist etwa 5 cm; damit ist eine ausreichende
Pumpleistung gewährleistet.
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Bei
Verwendung eines automatischen Defibrillators, die an fast allen
großen öffentlichen Plätzen (Bahnhöfe, Flughäfen,
Einkaufszentren usw.) zur Verfügung stehen, ist zu beachten, dass
—> die Anweisungen des Defibrillators (der Defibrillator „spricht“
laute Anweisungen aus) genau befolgt werden,
—> bei der Energieabgabe niemand den Patienten berühren
darf . |
Starke
Blutung
Bei
einer starken Blutung wird ein Druckverband angelegt.
Zunächst wird eine sterile Auflage auf die Wunde gelegt.
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Dann
wird auf die Wundauflage ein weicher aber fester Druckkörper gelegt. |
Wundauflage
und Druckkörper werden mit Hilfe eines Dreiecktuches oder einer Mullbinde stark
befestigt.
Du hast alles richtig gemacht, wenn die Blutung zum Stillstand kommt.
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Mit
einem Dreiecktuch, das in keinem Erste Hilfe-Koffer fehlen sollte,
kann man auch Platzwunden am Kopf gut versorgen. (Sterile Wundauflage
nicht vergessen!) |
Verletzte
Arme kann man mit einem Dreiecktuch ruhig stellen. |
Bei
einer Verbrennung ist rasches Kühlen mit Wasser besonders wichtig. |
Zum
Verbinden einer Brandwunde eignet sich gut eine metallisierte Wundauflage.
Metallisierte Wundauflagen gibt es in allen Größen. Sie haben
den großen Vorteil, dass sie mit der Wunde nicht verkleben. |