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Ameisen
Ameisen sind Insekten, die unter anderem in ihrem Bau unter der Erde
leben oder in einem Ameisenhaufen. Bei der Art ihres Hauses
gibt es eine große Vielfalt. Der Bau hat viele Zimmer,
unter anderem auch eine Abfallgrube.
Dies Räume sind durch Verbindungsgänge getrennt. Ein Ameisenstamm
hat eine Königin, Arbeiterinnen und Männchen. Die
Arbeiterinnen sind geschlechtslos, sie sind also weder männlich
noch weiblich, und haben keine Flügel. Ein Ameisenstaat ist sehr
gut organisiert. In Europa gibt es ca. 200 Ameisenarten. Viele
Arten haben einen Giftstachel, wie z.b. die Rote Waldameise, ihr Gift
ist aber nicht lebensgefährlich für den Menschen, sondern juckt
nur. Die als weiße Ameisen bezeichneten Termiten haben
nichts mit der Familie der Ameisen zu tun, sie gehören eher zu den
Küchenschaben.
Gestalt einer Ameise
An
Hals und Taille sind Ameisen besonders dünn. Das Außenskelett
ist aus Chitin, wie bei allen Insekten. Ameisen haben sechs Beine
und zwei Antennen. Manche Ameisen haben auch noch zwei Flügelpaare.
Sie können sowohl Hellbraun, Rot als auch Dunkelbraun bis Schwarz
sein. Die Größe der Ameisen reicht von wenigen Millimetern
bis zu 4-7 cm.
Fortpflanzung
Wenn die Paarungszeit kommt, bilden sich bei den geschlechtsfähigen
Ameisen Flügel. Deshalb sehen wir im Frühjahr bis Sommer
fliegende Ameisen. Die Königin fliegt vor und wenn die Männchen
es schaffen sie einzuholen, paaren sie sich. Es passiert aber vielen Männchen,
dass sie dem Weibchen nicht nachkommen, sich verirren und sterben. Die
Königin baut sich ein Nest und legt die Eier. Diese Eier entwickeln
sich dann zu Larven.Die Arbeiterinnen kümmern sich um die Eier
und versorgen die kleinen Larven. Bei vielen Ameisenarten ist die
Königin die Mutter aller Ameisen in ihrem Nest. Sie legt die Eier
und überlässt sie dann den Arbeiterinnen. Die Eier entwickeln
sich dann zu Larven und später zu Puppen, aus denen dann die fertigen
Ameisen schlüpfen.
Ernährung
Ameisen
sind ständig auf der Suche nach etwas Fressbarem. Dafür kommen
sie sogar ins Haus. Ameisen lieben Zucker. Findet eine Ameise Zucker
läuft sie zurück zum Nest. Auf dem Weg hinterlässt sie
eine Spur, die andere Ameisen riechen können. So finden die Ameisen
im Nest den Weg zum Zucker und es bildet sich eine Ameisenstrasse.
Der Geruch der Ameisenstrasse teilt den Ameisen mit, um welche
und wie viel Nahrung es sich handelt. Viele Ameisen mögen gerne Süßes.
Einige Ameisen fressen den toten Körper anderer Insekten, andere
fressen nur Obst, Körner und Gras. Die Nase der Ameisen sind ihre
Fühler. Damit können sie riechen und feststellen, ob die Nahrung
gut oder schlecht ist.
Kommunikation
und Orientierung
Ameisen können sich unterhalten, ohne Laute abzugeben. Sie berühren
sich einfach mit den Fühlern, und übermitteln so Nachrichten,
wie z.B. Ich habe Hunger. Ihre Fühler, die auch Antennen
genannt werden, sind wichtige Sinnesorgane mit denen sich die Ameisen
verständigen. Auf diesen Antennen befinden sich Organe, die über
Geschmack, Gerüche und Feuchtigkeit Auskunft geben. Auch die Anziehungskraft
der Erde können Ameisen spüren. Daneben haben die Ameisen auch
noch zwei große Augen, manche Ameisenarten haben auch noch unterschiedlich
viele Nebenaugen. Mit den
Antennen und den Augen verfügen Ameisen über einen guten Orientierungssinn.
Wir Menschen bezeichnen uns gerne selbst, als Die Krone der Schöpfung,
wenn man allerdings unsere Intelligenz vernachlässigen und eher wert
auf Verbreitung, Anpassungsfähigkeit und Vielfalt achtet, dann übertreffen
uns die Ameisen in hohem Maße. Ein einzelner Ameisenhaufen kann
mehr Einwohner haben als Österreich. Ameisen können ein
Vielfaches ihres eigenen Gewichtest tragen. Nur in Grönland, Island
und in der Antarktis kommen keine Ameisen vor. Außerdem werden die
meisten aller toten Tierewiederum von Ameisen gefressen.
Schülerreferat: Denise Beer, 6r Klasse Bundesgymnasium Bregenz
Blumenstraße
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