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ZOOLOGIE

Klapperschlangen

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Eine Klapperschlange ist eine giftige Schlangenart. Man erkennt sie am Geklapper an der Spitze des Schwanzes, der kräftig geschüttelt wird. Feinde sollen dadurch gewarnt werden.

Klapperschlangen sind Mitglieder einer größeren Familie giftiger Schlangen, der (in den USA so genannten) Pit Vipern. Pit Vipern haben wärmeempfindliche Gruben vorne seitlich am Kopf, die ihnen helfen, warmblütige Opfer zu finden.

Klapperschlangen werden von Südkanada bis nach Nordargentinien und Uruguay (Südamerika) gefunden. In den Vereinigten Staaten treten sie in fast allen Staaten auf, ausgenommen in Alaska, Hawaii, Maine und Delaware. Mexiko ist ihr zentrales Gebiet. Es gibt insgesamt rund 30 Klapperschlangenarten. Die Vereinigten Staaten haben 15 Arten, eine einzelne Art kommt in Zentralamerika vor, und 3 Arten findet man in Südamerika.

Klapperschlangen findet man im Gras, in Wüsten oder an felsige Abhänge. Sie mögen trockene heiße Gegenden, wo man Nagetiere finden kann. Sie fressen Nagetiere wie zum Beispiel Mäuse und Ratten. Große Schlangen können auch größere Tiere fressen wie Eichhörnchen, Kaninchen und junge Murmeltiere. Auch Vögel, Vogeleier, Frösche und Kröten stehen gelegentlich auf dem Speiseplan. Einige kleinere Klapperschlangen begnügen sich mit Eidechsen.

Klapperschlangen haben unterschiedliche Größe. Die "Pygmy"-Klapperschlange erreicht selten 60 cm Länge, und nur 113 Gramm an Gewicht. Die größte Klapperschlange ist die "Diamondback", das bis zu 2,5 m Länge und 9 kg erreichen kann.

Klapperschlangen haben rundliche Körper und flache, dreieckige Köpfe. Die meisten Klapperschlangen sind grau oder bräunlich, obwohl sie einige helle, gelbe oder orange Markierungen haben. Viele haben eine Reihe von dunklen Sechsecken, die in der Mitte des Rückens entlanglaufen, und einen dunklen Streifen der von jedem Auge zum Winkel des Kiefers läuft.

Die Fortpflanzung der Klapperschlange wird von den Weibchen eingeleitet, deren Haut einen Geruch erzeugt, wenn sie bereit sind, sich zu paaren. Klapperschlangen bringen lebendige Junge zur Welt, die innerhalb des Körpers des Muttertieres ausgebrütet werden. Die Weibchen haben gewöhnlich eine Brut von ungefähr 4 bis 12 Jungen, manchmal sind auch bis zu 20 Jungentiere möglich. Die Jungen werden normalerweise zwischen August und Oktober geboren. Die Mutter bleibt für einige Tage in der Nähe ihren Jungen, die Jungtiere müssen sich aber von Geburt an selbst ernähren. Junge Klapperschlangen sind in der Lage, ihre Opfer innerhalb weniger Minuten nach der Geburt anzugreifen. Bei den meisten Arten haben die Jungtiere 15 bis 20 cm Länge nach der Geburt. Sie erreichen ihre volle Größe nach ungefähr drei Jahren.

Schülerreferat: Daniel Niehenke, 6r Klasse Bundesgymnasium Bregenz Blumenstraße
(Daniel war als Gastschüler ein Semster am Gymnasium Blumenstrasse).
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