Bregenz - Landeshauptstadt Vorarlbergs

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Bild 01: Der Pfänder

 

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Über Jahrhunderte bot der 1064 m hohe Pfänder den Bregenzern Schutz vor Feinden. Heute bietet er Spaziergängern, Wanderern, Wintersportlern sowie Tier- und Naturfreunden neben Entspannung und Erholung auch ein beeindruckendes Panorama. 

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Bild 02: Bregenz (mit Mündung der Bregenzerach)

 

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Die Bregenzer Bucht, der östlichste Teil des Bodensees, erstreckt sich vom Mündungsgebiet der Bregenzerach über das Mehrerauer Naturschutzgebiet vorbei am Steilhangufer des Pfänders bis hin zur Leiblach. Schwemmschotter der Bregenzerach formten ein Flachufer, auf dem sich vom Mündungsgebiet weg bis zum Mehrerauer Kloster ein Naturufer gebildet hat, das Schilfgürtel, Auwald, Streu- und Riedwiesen aufweist. Hier findet eine vielfältige Tierwelt seine Nest- und Brutplätze, weshalb dieses Gebiet unter Naturschutz gestellt ist. 

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Bild 03: Die Kaiserstraße

 

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Die Kaiserstraße hieß jahrhundertelang Riedgasse und ab 1872, als die Stadt mit dem deutschen und schweizerischen Eisenbahnnetz verbunden wurde, Bahnhofstraße. Seit der Eröffnung der Arlbergbahn und der Österreichischen Dampfschifffahrt 1884 durch Kaiser Franz Josef trägt sie ihren heutigen Namen. In der Folge entwickelte sie sich zur ersten Geschäftsstraße der späteren Landeshauptstadt (1918). 

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Bild 04: Der Bregenzer Schiffshafen

 

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Der Bregenzer Schiffshafen wurde zwischen 1842 und 1850 erbaut und später, als die ersten Dampfschiffe den Linienverkehr aufnahmen, durch den großen Molo mit Leuchtturm erweitert. Die Bodenseeschifffahrt ist heute ein Unternehmen der ÖBB. Ihre Gründung 1884 war eine direkte Folge der Eröffnung der Arlbergbahn (Landeck – Bludenz), womit eine durchgehende Bahnverbindung nach Wien geschaffen war. Seither wird der Schiffsverkehr auch vom österreichischen Bodenseeufer aus betrieben. 

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Bild 05: Das Festspiel- und Kongresshaus

 

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Das Festspiel- und Kongresshaus am Platz der Wiener Symphoniker liegt zwischen See und Bahngelände. Der Name weist schon auf seine Mehrfachfunktion hin. Es ist zunächst eine Stätte der Künste, in der das ganze Jahr über Konzerte, Theater, Musicals, Ballette und Opern aufgeführt werden. Insbesonders während der Sommermonate prägt hier das Spiel auf dem See die Atmosphäre. Das Haus ist aber auch ein Veranstaltungsort für Wirtschaftstagungen wie Ausstellungen, Kongresse, Fachtagungen, Bankette und Seminare. Der gesamte Komplex beherbergt eine klassische Bühne, eine Seebühne mit rund 7000 Tribünenplätzen und eine Probebühne (jeweils mit moderner Bühnentechnik), mehrere Säle und Räume mit moderner Mehrkanal- und Simultananlage, eine große Ausstellungsfläche und eine Gastronomiebetreuung. Am selben Platz (Symphonikerplatz) stehen das Hotel Mercure und das Casino Bregenz. 

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Bild 06: Sportanlagen am See

 

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Das 1983 eröffnete Seehallenbad bietet Besuchern zwei Schwimmbecken (ein Sportbecken und ein Nichtschwimmerbecken), einen Mutter-Kind-Bereich samt Kinderspielplatz, ein Fitness- und Gesundheitszentrum mit Sauna- und Massageräumen sowie ein Kaffeerestaurant, das auch von Nichtbadenden besucht werden kann. 

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Bild 07: Der Gebhardsberg

 

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Dieser westliche Ausläufer des Pfänderrückens ist eine mächtige Felskanzel (597 m) über Rheintal und Bodensee. Sie wurde vom Rheingletscher geformt. Historisch gesehen ist der Berg eine Stätte mit bewegter Vergangenheit. Hier haben unbewiesenen Vermutungen zufolge schon ein römischer Wachturm und im 10. oder 11. Jahrhundert die Burg der Udalrichinger, der Bregenzer Altgrafen († um 1150), gestanden. 

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Bild 08: Der Martinsturm

 

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Der Martinsturm ist das Wahrzeichen von Bregenz. Der unterste Teil, um 1200 erbaut, diente ursprünglich den Grafen von Bregenz als Speicher für Abgaben wie Wein und Korn. Die oberen zwei Stockwerke ließ Graf Wilhelm II. von Montfort 1362 zu einer Doppelkapelle umbauen. 1710 wurde ein angrenzendes Haus zu einem Betsaal adaptiert. Gleichzeitig wurde die bisherige Kapelle zum Chorraum. Schließlich wurde das Gebäude um 1600 zu einem 40 m hohen Turm mit Wehrgang aufgestockt, mit einer holzbeschindelten und von einer Laterne bekrönten zwiebelförmigen Kuppel versehen und als Wachturm genützt. 

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Bild 09: Die Oberstadt (Altstadt)

 

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Die Altstadt, eine typisch mittelalterliche Burgstadt, ließ Graf Hugo von Montfort um 1200 auf einem Plateau zwischen Pfänder und See erbauen. Ihre planmäßige Gründung ist am regelmäßigen, rechteckigen Grundriss mit Längsstraßenzügen erkennbar. 

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Bild 10: Bregenz (Blick rheintalaufwärts)

 

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Bregenz dehnt sich auf einer Fläche von 30 km² zwischen Pfänderstock, Bodensee und Bregenzerach aus. Die Landeshauptstadt ist heute mit ihren rund 27000 Einwohnern nach Dornbirn und Feldkirch die drittgrößte Stadt des Bundeslandes Vorarlberg. Durch die Engstelle zwischen Bodenseeufer und Pfänderstock führen ein Rad- und Gehweg, die Bundesstraße und die Bahntrasse. Das Ufer ist durch Blockwurf und Mauern gesichert und wird als Badestrand geschätzt. Im Bereich zwischen der Bregenzerach und Lochau verläuft die 1997 stillgelegte Ölpipeline Genua - lngolstadt. 

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Bild 11: Der Yachthafen

 

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Am Rad- und Gehweg entlang des Bregenzer Bodenseeufers liegt der Yachthafen mit Clubhaus und Restaurant. Die Hafenanlage fasst 130 Bootsplätze. Am seewärts gelagerten Teil des Hafenmolo besteht Bademöglichkeit. Der Yachthafen, eine naturnahe Anlage, ist sozusagen der kleine Bruder des Sport- und Motorboothafens. 

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Bild 12: Das Kloster Mehrerau

 

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Der Ursprung des Klosters liegt in Andelsbuch. Es war der Ort, an dem der Einsiedler Diedo lebte. Hier errichteten die von Graf Ulrich X. von Bregenz herbeigerufenen Benediktinermönche von Petershausen und Hirsau ein Kloster. Die Mönche vermochten jedoch das karge Leben in der unwirtlichen Gegend trotz großzügiger Unterstützung des Grafen auf Dauer nicht zu ertragen. So wurde das Kloster 1097 in die Au am See verlegt. Dort entwickelte es sich zu einem bedeutenden Glaubenszentrum, das im Bregenzerwald und im Allgäu zahlreiche Tochterklöster und Pfarreien gründete und betreute. Das Kloster Mehrerau führte damals auch eine Schule, eine Schreibstube und eine Bibliothek. 

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Bild 13: Der Kornmarktplatz

 

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Wie der Name schon sagt, wurden hier früher hauptsächlich Korn, aber auch Salz und Holz gehandelt. Kaufleute brachten das Getreide aus der Kornkammer Oberschwaben nach Bregenz. Hier wurde es in Kornhäusern gespeichert, umgeladen und in die Bergtäler Vorarlbergs und Graubündens transportiert. Das älteste Kornhaus stand am Leutbühel. Am Kornmarktplatz selbst entstanden später mehrere Kornhäuser, so 1838 auch jenes, das seit 1946 dem „Theater für Vorarlberg“ (einziges Berufstheater des Landes) als Heimstätte dient und der Öffentlichkeit als das Theater am Kornmarkt bekannt ist. 

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Bild 14: Die Rathausstraße

 

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Die Rathausstraße wurde im Zuge des aufblühenden Kornhandels im 14. Jahrhundert zusammen mit dem Kornmarktplatz zum Zentrum der Stadt. Das heutige Rathaus war ursprünglich ein Lagerhaus und von 1720 – 1810 Sitz der Stadtkanzlei. 1898 erhielt das Gebäude eine umgestaltete Fassade mit Giebelturm im Stil der Spätrenaissance. 

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Bild 15: Das Kunsthaus Bregenz (KUB)

 

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Das Kunsthaus Bregenz steht östlich des Kornmarkttheaters auf dem neu geschaffenen Karl-Tizian-Platz. Den Kern des Hauses bildet ein viergeschossiger Betonbau, der von einer doppelten Glasfassade umhüllt ist. Das Tageslichtkonzept in den Ausstellungsräumen und ein energiesparendes Klimasystem, welches mit der Speicherfähigkeit der großen Betonmassen arbeitet, stellen die baulich wichtigsten Neuentwicklungen an diesem Bau dar und schaffen für die Kunstwerke ein ideales Umfeld. 

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Bild 16: Die Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW)

 

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Im Bild ist der Sitz der Hauptverwaltung der VKW zu sehen. Dieser befindet sich in der Weidachstraße. Das fünfgeschossige Gebäude ist in mehrere kubische Trakte geteilt, die dynamisch in sich gegliedert sind. Nachts erstrahlt weithin das blaue Blitzsymbol der VKW, das in Wirklichkeit aus drei raffiniert angebrachten, überdimensionalen Neonstäben besteht. 

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Bild 17: Der Bregenzer Bahnhof

 

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Die Landeshauptstadt verfügt mit dem 1989 voll in Betrieb genommenen neuen Bahnhof über eine zeitgemäße, leistungsfähige und besonders kundenfreundliche Anlage. Der Güterbahnhof wurde bereits 1981 nach Wolfurt verlegt. Fünf Geleise dienen der Abfertigung von Regional- und Fernzügen. Zwei etwa zur Hälfte überdachte Mittelbahnsteige führen über Rolltreppen und Aufzüge zum Fußgängersteg, der einerseits dem Zugang zum Aufnahmegebäude und zu den Seeanlagen und andererseits der Verbindung zur Stadt dient. Der Randbahnsteig ermöglicht ebenerdig direkt den Zugang zum Taxistand, Parkplatz, Busbahnhof und Aufnahmegebäude. Im Bahnhofsgebäude befinden sich eine Schalterhalle mit verschiedenen Service-Einrichtungen und u.a. ein Restaurant mit Terrasse. Dem neuen Bregenzer Bahnhof sind ein Bus-Terminal und ein Park & Ride-Areal angeschlossen. 

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