Arten von Verhütungsmitteln

img56_3

VERHÜTUNGSMITTEL LASSEN SICH IN 4 GRUPPEN EINTEILEN:

1.) Mechanische Verhütungsmittel:
Sie verhindern, dass Sperma in die Gebärmutter gelangt, indem sie in die Scheide oder die Gebärmutter eingesetzt werden (Femidom, Diaphragma, Pessar, Portiokappe) oder über den Penis gestreift werden (Kondom). Die Kupferspirale verhindert, dass sich das Ei in der Gebärmutterschleimhaut einnisten kann.

2.) Chemische oder hormonelle Verhütungsmittel:

Durch die enthaltenen chemischen Stoffe werden die Samen befruchtungsunfähig (Scheidenzäpfchen). Hormone verhindern, dass ein Eisprung stattfindet oder dass sich das Ei in die Gebärmutterschleimhaut einnisten kann (Pille, Minipille, Dreimonatsspritze, Verhütungsring, Hormonspirale, Hormonpflaster, Hormonstäbchen).

3.) Biologische Verhütungsmittel:
Das Ziel dieser Techniken ist, die unfruchtbaren Tage der Frau zu bestimmen, an denen sie trotz Geschlechtsverkehr nicht schwanger werden kann. Dies kann durch Messen der Körpertemperatur oder durch Kontrolle des Schleimes in der Scheide geschehen.

4.) Sterilisation:
Durch Unterbinden oder Durchtrennen von Samenleiter oder Eileiter werden Schwangerschaften dauerhaft verhindert.