Sterilisation des Mannes

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Wirkung: Der Eingriff beim Mann ist unkomplizierter als der bei der Frau und kann daher vom Arzt ambulant (also in seiner Praxis) vorgenommen werden. Er dauert etwa 20 Minuten. Nur in Ausnahmefällen ist eine größere Operation im Krankenhaus notwendig. Die beiden Hodensäcke werden jeweils mit einem Schnitt von etwa 1 cm Länge geöffnet und die Samenleiter durchtrennt. Anschließend werden die Enden der durchtrennten Samenleiter verschweißt oder mit einem Faden verschlossen.

Wo: Bei einem Urologen in der Praxis oder im Krankenhaus.

Sicherheit: Sehr sicher, aber nicht völlig (wie bei der Frau). Nach dem Eingriff muss man noch eine Weile verhüten, bis keine Samen mehr im Samenleiter oder der Prostata sind. Manche Männer können auch nach einer Sterilisation unerwartet wieder Kinder zeugen, daher sollte man regelmäßig zu den Nachuntersuchungen gehen.

Pearl-Index: 0,02-0,01.