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n   (60 Wörter)
 
Naglkrùzô    kleine Kiste für Nägel, Schrauben usw.
nahanônd, nôhanônd    nacheinander
Nahtbuobô    Buben, die nachts unterwegs sind
Nahtgôscht    einer, der spät ins Bett geht, der in der Nacht herumgeistert
Nahthafô, Nahtjolar    Nachttopf
Nahtkäschtlë    Nachtkästchen
nahtô, as nahtôt    dämmern, es dämmert, es wird Nacht
Nahtschtûbat    Unterhaltung im Freundes- oder nachbarschaftlichen Kreis
Narrôbuo    empfindliche Stelle am Ellbogen
nasôwies    vorlaut
nëabôdanônd    nebeneinander
Nëascht    Nest, Bett
nëaschtô    sich im Bett unruhig bewegen
nej    nein
Neppar    Holzbohrer
Neschtl    Schuhband, Schnürsenkel
Nick    Genick
  's Nick tuot môr weh   das Genick tut mir weh
Nickarlë, Nockarlë    Schläfchen, Nickerchen
Niebôlô    Sorgenfalte
Nied, niedîg    Neid, neidig
nieglnaglnü    ganz neu
nieomëd    niemand
niona    nirgends
Nîss    Eier der Kopflaus, Nisse
nîx    gar nichts
  nîx îscht nîx   nichts ist nichts
  nîx îscht mëandôr as nünts   gar nichts ist weniger als nichts
  nîxîg   schlecht, nichts wert, miserabel
no amôl, no ôamôl, nôaml    noch einmal, einmal noch
  toôr das no amôl   tu das noch einmal Betonung/Warnung
  toôr das blos no ôamôl   tu das nur noch einmal - Bitte/Drohung
  toôr das nôaml   tu das nochmals - Bitte/Wiederholung
nô nùd, noo nùd    noch nicht
  das hëa'n î nô nùd gmachôt   das habe ich noch nicht gemacht
  das hëa'n î noo nùd gmachôt   das habe ich noch immer nicht gemacht
no, ja no    nun, gut so
  no, sa gang   nun, so geh halt
  ja no, das weord schô rät sin   das wird so schon richtig sein
nôchë    nachher
nôchëjassô    über das beendete Spiel noch diskutieren, auch im übertragenen Sinn
Nôhbur, Nôhburschaft    Nachbar, Nachbarschaft
nôhëmachô    vorwärts machen
nôhëzühô    weiterziehen
nôhgông    nachgehen - einer Sache
Nôhhôalîgtag    der Tag nach den hohen Festtagen: Oster- und Pfingstmontag, Stephanstag
nôhmachô    nachmachen, nachahmen
  nôhschlahô   das Gehaben von Vorfahren an sich haben
  ar schlett dôm Ähnë nôh   er schlägt dem Großvater nach
Nôhschnaps    Nachbrand beim Schnapsbrennen
nôhsëannô    nachsinnen
Nôhsummôr    die schönen und warmen Tage im Herbst
Nôhweh    Spätfolgen einer durchstandenen Krankheit
noorô - ar îscht artnoorôt    leicht schlafen, dösen - er ist eingeschlafen
notîg    notwendig
nôßar    jemand, irgendwer
  nôßa   irgendwo
  nôßam   jemandem
  nôßas   irgend etwas
  nôßîng   zur Zeit, ziemlich zeitig
   noch
  nû narrôwäh   noch gut dagegen
  nû nôßas   das wundert mich
  nû sa gschpässîg   sonderbar
nùd - nùd grad schòa    nicht - nicht besonders schön
nûdlfôôst    sehr dick, beleibt
nusdrûm    gerade deshalb
nüjôhrô    ein gutes neues Jahr wünschen
nünëmôlô    Mühle spielen
nünts    nichts
  nünts îscht nünts   nichts ist nichts
  nünts as allad das gliech   immer das gleiche
nüorlô    im Dreck suchen, graben
Nüschtôr    Rosenkranz
  ‚ôhnë Nüschtôr gôht ma î ka Fëald' hat es früher geheißen.   Diesem ethischen Wert entsprechend, hat es auch wertvolle und kunstvolle Rosenkränze gegeben, die noch heute vielerorts zu den Schmuckstücken in der Schatulle gehören. Selbst für besondere Anlässe gab es eigens hergestellte Rosenkränze, wie zum Beispiel das ‚Liedôdnùschtôr' oder ‚Lôdnùschtôr' (siehe dort) mit seinen Leidenssymbolen, das dementsprechend nur bei besonderen Anlässen verwendet wurde.
nüschtôrlô    sich still unterhalten
Nägëlë    Nelken
näggôlô    in kleinen Portionen wegnehmen, abkneifen
näht    gestern Nacht
närrsch    närrisch, dumm, blöd, übertrieben
  ar îscht närrsch gnoht gfahn   er ist sehr schnell gefahren
Nätt ûnd Namm    Vater und Mutter - alter Ausdruck
nöôrschôlô, Nöôrschôlar    leise und undeutlich sprechen, nuscheln
nötô    drängen, jemand drängen